Das sind die Hauptgründe für ein E-Bike in der Schweiz
Shimano Europe
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Gefragt nach möglichen Gründen für den Kauf oder die Miete eines E-Bikes, werden im 12-Monats-Vergleich vor allem die steigenden Lebenshaltungskosten (45 Prozent Umweltbewusstsein und die gesundheitsförderliche Wirkung (39 Prozent genannt. Unter jenen, die die steigenden Lebenshaltungskosten und Umweltbewusstsein anführen, machen Frauen einen grösseren Anteil aus (48 Prozent und 43 Prozent respektive, verglichen mit 42 Prozent und 36 Prozent bei den Männern).
Bezüglich infrastruktureller Verbesserungen für Velofahrerinnen und Velofahrer im lokalen Umfeld im letzten Jahr ist die Verteilung ausgeglichen (44 Prozent stimmen zu und 44 Prozent stimmen nicht zu). Allerdings zeigen sich geografisch bedingte Unterscheide: mit 56 Prozent Zustimmung in der Region Genf und 56 Prozent Ablehnung in der Ostschweiz.
Die Befragung ist Teil des Berichts zum Stand der Nation, der von Shimano jedes Jahr veröffentlicht wird, um Einblick in die Einstellungen gegenüber E-Bikes in ganz Europa zu erheben. Der Bericht ist hier zu finden.
Wirtschaftliche Gründe wie Lebenshaltungskosten (47 Prozent) und E-Bike-Subventionen (41 Prozent) werden eher ausgewählt als COVID-19 (18 Prozent), wenn es um ausschlaggebende Gründe für die verstärke Nutzung von E-Bikes geht. Dies steht im Gegensatz zum letzten Jahr, in dem 39 Prozent der Befragten europaweit sagte, dass sie den Kauf erwägen oder ein E-Bike nutzen würden, um öffentliche Verkehrsmittel wegen Covid-19 zu meiden. Umweltbewusstsein ist ein wichtiger Beweggrund für 33 Prozent der Europäerinnen und Europäer in den befragten Ländern.
Bei denjenigen, die Umweltbedenken als Faktor angaben, war der Prozentsatz in ganz Europa bei den 18- bis 24-Jährigen höher (37 Prozent) und bei den Frauen höher (36 Prozent gegenüber 30 Prozent bei den Männern). Auch in Italien (51 Prozent) und Spanien (46 Prozent) war der Anteil deutlich höher, was möglicherweise mit den jüngsten Wetterereignissen im Zusammenhang mit dem Klimawandel in beiden Ländern zusammenhängt (1).
Von Shimano wurde gefragt: «Für wen sind E-Bikes im Allgemeinen gedacht?», um die Wahrnehmungen rund um die Nutzung von E-Bikes zu verstehen. Diesbezüglich gibt es einen starken Zusammenhang in der ganzen Schweiz mit beidem: Umweltbewusstsein (58 Prozent, verglichen mit durchschnittlich 52 Prozent in Europa) und Bewältigung des Arbeitswegs (57 Prozent verglichen mit durchschnittlich 48 Prozent in Europa). Und wieder antworten Frauen häufiger mit Verweis auf Menschen, die umweltbewusst denken als Männer (64 Prozent ggü. 51 Prozent).
Die Studie ergab auch, dass Menschen in der Schweiz ihr Velo – im Gegensatz zu dem Durchschnitt in Europa – in den Service bringen: 29 Prozent sagen, dass sie dies in den nächsten sechs Monaten vorhaben und 52 Prozent davon sagen wiederum, dass es wichtig sei, um das Velo in Schuss zu halten und damit es länger hält.
Jonathan Davis, PR & Communications Manager, Shimano Europe: «Wir freuen uns sehr darüber, dass wir unseren vierten Bericht zum Stand der Nation veröffentlichen können. Basierend auf einer Befragung von über 15'500 Menschen in ganz Europa soll untersucht werden, was E-Bike-Fahrer motiviert, um besser zu verstehen, welche Einstellungen es zu E-Bikes und Velofahren im Allgemeinen gibt. Diese Ergebnisse sind faszinierend und erlauben uns, wichtige Markttrends zu erkennen. Menschen, die mit einem E-Bike interagieren, finden mehr Beachtung und werden sogar positiver wahrgenommen. Wir hoffen, dass dieser Bericht der Velobranche im Allgemeinen und darüber hinaus nützlich sein wird und weiterhin eine Rolle dabei spielt, den E-Bike-Sektor zu entwickeln.»
(1) Daten und Bericht: Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Zahlen von YouGov Plc. Die Stichprobe umfasst insgesamt 15'792 Erwachsenen aus Grossbritannien, Spanien, Frankreich, Niederlande, Italien, Österreich, Schweden, Norwegen, Dänemark, Polen und der Schweiz. Die Erhebung fand vom 17. bis zum 25. August 2022 statt. Die Umfrage wurde online durchgeführt. Die zahlen wurden jeweils pro Land gewichtet, um einen «Durchschnittswert» zu erhalten.