Bisher waren leichte Fullface-Helme in der Regel im erweiterten Cross-Country-Segment zu finden. Leicht, gut durchlüftet, bestens tauglich für das Enduro-Abenteuer, nicht aber für den Downhill-Einsatz. Dainese will dies mit dem Linea 01 nun ändern. Die Italiener haben die Ambition, geringes Gewicht mit hohen Sicherheitsnormen zu kombinieren, um einen Downhill-Helm durchaus auch mal in einem Aufstieg aufgesetzt zu lassen. Denn Helme gehören stets auf den Kopf und nicht auf den Rucksack oder an den Lenker – auch in der Downhill-Abteilung. Dainese will das permanente Tragen nicht nur mit geringem Gewicht fördern sondern auch mit 29 Lüftungsschlitzen. Hoher Schutz hat aber auch seinen Preis: Der Linea 01 schlägt mit 280 Euro zu Buche.

Der neue Linea 01 ist das Flaggschiff bei Daineses aktueller Rückkehr in den Mountainbikesport. In den Anfangsjahren der Sportart war die italienische Firma bereits einmal der Platzhirsch im Downhill-Sport. Einige mögen sich noch an Philippe Perakis futuristische Auftritte an den Weltcup-Läufen erinnern. Dann wurde es ruhig um Dainese, man konzentrierte sich verstärkt auf die Wurzeln, den Motorradsport, später mit der Airbag-Technologie auch auf den Skirennsport. Nun will Dainese mit hohen Ambitionen zurück auf den Singletrail und auf die Downhill-Strecke. Ergänzend zum Linea 01 kommt deshalb auch der Openface-Helm Linea 03 (unter anderem mit integrierter Recco-Suchfunktionen und TwiceMe-Chip mit den Gesundheitsdaten). Dazu gibts eine dezente, aber hochwertige Bekleidungslinie (mit teilweise integrierten Protektoren), Handschuhen, Goggles und Knieschoner. Gemäss Dainese sei dies die erste Linie innerhalb eines langfristigen Bekenntnis zum Mountainbikesport. Man sei hochmotiviert, wieder zu einem relevanten Bestandteil der Sportart zu werden.

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