Cuts verschliessen wie ein Profi | Ride MTB

Cuts verschliessen wie ein Profi

Selbstverarzter aufgepasst: Das ZipStitch Laceration Kit verschliesst Schnitt- und Risswunden elegant, selbst wenn man die Klebestreifen einhändig anbringen muss.

Ein schöner Tag auf dem Trail, der Sturz war nicht allzu heftig, doch wie das Fleisch am Unterarm so auseinanderklafft, sieht nicht schön aus. Wundverschlussstreifen (a.k.a. Steristrips) sind eine gute Sache, aber ein ziemliches Gefummel, besonders, wenn man sich selber verarzten muss – je nach Ort der Verletzung auch noch einhändig.
Für Schnitte und Risse bis drei Zentimeter ist Zipstitch die patente Lösung. Man legt das Pflaster über die Wunde und zieht die Trägerfolie ab. Da rutscht schon mal nichts mehr. Und nun kommt der Clou: Vier kleine Riemen können einzeln festgezogen werden, die Wunde wird fast schon professionell verschlossen. Im Set sind auch Alkoholtücher, mit denen die Wunde vor dem Zukleben gereinigt werden kann. Zuletzt gehört ein grosses Pflaster darüber. So sieht das Zippen in Bewegtbildern aus: Treating a Wound With ZipStitch.

Aber Achtung!

Dazu zwei Warnungen: Tiefe oder stark verschmutzte Riss-Quetsch-Wunden oder Tierbisse sollte man nicht verschliessen. Die Gefahr einer Infektion ist dann noch grösser. Solche Wunden gehören mit Gaze oder Pflaster abgedeckt und schnellstmöglich einem Arzt gezeigt.
Warnung Nummer zwei: Gerade Leuten, die punkto Sturz und Schmerz hart im Nehmen sind, sei eindringlich empfohlen, nach dem Crash erstmal einen gründlichen Check am eigenen Körper vorzunehmen: Fühlt sich nichts gebrochen oder gerissen an? Sind Rücken und Rumpf ok? Wie geht’s dem Kopf? Übelkeit und Benommenheit sind Anzeichen einer Gehirnerschütterung. Liegt eine solche vor, sollte man auf keinen Fall weiterfahren. Die Gefahr, dass man sich noch schwerer verletzt ist zu gross. Der Heldentrip könnte tragisch enden.
https://zipstitch.us/