Cannondale's neue Rakete für die schnelle Runde | Ride MTB

Cannondale's neue Rakete für die schnelle Runde

Der erste Paukenschlag erfolgte 2015: Cannondale präsentierte ein Cross-Country-Hardtail mit einer modernen Geometrie, das mit den anspruchsvolleren World Cup-Kursen schritthalten konnte. Jetzt folgt die nächste Evolutionsstufe des F-Si Hardtails, das einige Asse im Ärmel hat.

Wenn sich das Cannondale Factory Racing Team auf die Strecken im Cross-Country Worldcup begibt, haben die Fahrer gleich zwei neue Asse im Ärmel: das brandneue F-Si-Hardtail und die Lefty Ocho.

Das im Jahr 2015 eingeführte F-Si markierte einen Paradigmenwechsel, denn das Bike setzte auf flachere Lenkwinkel und ein kurzen Hinterbau, um auf den steileren und ruppigeren Kursen im World Cup zurecht zu kommen. Bereits an Bord war die sogenannte OutFront-Geometrie, diese wird jetzt noch verschärft mit einem mit 69 Grad für ein Cross-Country Hardtail durchaus flachen Lenkwinkel. Herzstück des F-Si ist sicherlich die neue Forke Lefty Ocho, die mit einem Offset von 50 Millimetern bei 27.5“-Laufrädern bei Rahmengrösse XS und einem Offset von 55 Millimetern bei 29“-Laufrädern für die Rahmengrössen S bis XL für zusätzliche Laufruhe und sensibles Ansprechen sorgen soll.

Mit nur 900 Gramm ist der Hi-Mod-Rahmen des F-Si rund 80 Gramm leichter als sein Vorgänger und stellt damit den leichtesten Mountainbike-Rahmen dar, den Cannondale je gebaut hat. Und: Der asymmetrisch ausgelegte Hinterbau ermöglicht kurze 427-Millimeter-Kettenstreben für noch mehr Wendigkeit und Traktion beim Klettern, außerdem ausreichend Reifenfreiheit für 2,35-Zoll-Reifen.

Beim F-Si von 2015 war das Hinterrad um 6 Millimeter aus der Mitte versetzt, um ein steiferes Hinterrad mit einheitlicher Speichenspannung zu ermöglichen. Beim neuen F-Si kommen Boost-Naben zum Einsatz, womit nur noch 3 Millimeter Asymmetrie am Laufrad nötig sind, um wieder auf 6 Millimeter Offset zu gelangen. Das Resultat dieser Bauweise von Rahmen und Hinterrad sind ein flacherer Speichenwinkel auf der Antriebsseite, das wiederum resultiert in einem steiferen Laufrad für knackigere Sprints und besserer Kraftübertragung.

Weitere schöne Details stecken im Rahmen: Im Hinterbau ist die Bremse elegant mit einer Flat-Mount-Befestigung integriert. Und am Hinterbau soll neu eine Mavic Speed-Release-Steckachse für schnelle Radwechsel sorgen. Auch die Sattelstützenklemmung ist neu formschön von unten untergebracht und via Inbusverschraubung zu öffnen respektive zu schliessen. Die neue Klemmung ermöglicht auch einen vergrösserten Auszug der Sattelstütze, was mehr Flex und somit mehr Komfort für den Fahrer bringen soll.

Beinahe unsichtbar untergebracht am Sattelrohr sind die Montagemöglichkeiten für einen Umwerfer, das Hardtail kann also mit einem 1- oder 2-fach Setup vorne gefahren werden.

Cannondale lanciert insgesamt sieben Modelle des F-Si. Die Top-Modelle F-Si World Cup und F-Si 1 haben den Hi-Mod-Rahmen als Basis, der die hochwertigsten Carbonfasern verwendet. Stets an Bord ist die neue Lefty Ocho, ausser beim preisgünstigsten Einstiegs-F-Si steckt ein Rock Shox Reba RL im Steuerrohr.

www.cannondale.com