«Cake Kalk»: Hat das noch etwas mit Mountainbiking zu tun? | Ride MTB

«Cake Kalk»: Hat das noch etwas mit Mountainbiking zu tun?

Unter E-Enduro können sich Mountainbiker im Jahr 2018 etwas vorstellen. Geht es aber nach Stefan Ytterborn - Gründer des POC-Bekleidungslabels und Start-Up-Akteur im Elektro-Bike-Bereich - so versteht man unter diesem Begriff: Bis zu 80 km/h schnell, fast 70 Kilo schwer und 15'000 Watt Maximalleistung.

Nein, mit einem Mountainbike hat das Kalk des neuen Zweiradhersteller Cake nichts zu tun. Einzig die Parts von Hope und Federelemente von Öhlins, sowie die Rahmenmaterialien Alu und Carbon stellen die Verbindung her. Und eine weitere Verbindung zum Radsport besteht: Cake ist ein Projekt von POC-Gründer Stefan Ytterborn, der nun eine neue Klientel ins Visier nimmt:

Das Kalk ist ein Elektro-Motorrad, das für eine motorisierte Enduro klein daher kommt und für ein E-Mountainbike deutlich überdimensioniert ist und auch nicht pedaliert werden kann. Angetrieben wird der Kalk-Bolide von einem 15 kW starken Elektromotor, der mit einem 2,6 kWh leistenden Lithium-Ionen-Akku versorgt wird, beim Drehmoment stehen maximal 42 Nm zur Verfügung. Der Akku ist unter dem Sitz platziert und soll für Ausfahrten bis zu 80 Kilometern ausreichen.

Vom Lenker aus sind drei Drive-Modi abrufbar, dazu kann der Motor zum Bremsen und zur Rekuperation eingesetzt werden. Beim Federweg stehen vorne mittels einer Öhlins Upside Down-Forke mit 38er Standrohren rund 20cm Federweg bereit, der Federweg hinten wird auch mit einem Öhlins-Federbein bereit gestellt. Bei der Laufradgrösse sind 24 Zoll das Mass der Dinge.

Die ersten Kalk-Bikes sollen ab Sommer 2018 ausgeliefert werden, fällig dafür sind 14'000 Euro. Der Bestellkanal dazu ist offen, für eine Order werden 1'000 Euro Anzahlung aufgerufen.

www.ridecake.com