Born in the USA: Ibis holt die Produktion nach Hause | Ride MTB

Born in the USA: Ibis holt die Produktion nach Hause

Die Pandemie setzt die Bike-Industrie massiv unter Druck, besonders in Bezug auf produzierende (Parts-)Betriebe und die anschliessende Logistik. Beim Trend, die Produktion näher an den Absatzmarkt zu bringen, geht der Boutique-Brand Ibis beim Rahmenbau mit grossen Schritten voran. Der Rahmen des Cross Country-Bikes namens Exie wird zu 100 Prozent in den USA hergestellt. Spannende Einblicke zum brandneuen Bike und zu dessen Produktion gibt es nach dem Klick.

Wie gelingt es, die Rahmenproduktion von Taiwan in die USA zurückzuholen? Der Kult-Hersteller Ibis macht es vor - und lässt sich in einem 10minütigen Youtube-Clip dabei über die Schulter schauen. Beim neuen Boliden namens Exie handelt es sich - das geht bei der Aufregung über das sogenannte Reshoring der Produktion fast vergessen - um eine pfeilschnelle Cross Country-Maschine. Der Hinterbau basiert auf dem DW-Link, der für gute Berab-Leistungen bekannt ist, die Front ist für Federwege von 120 Millimetern ausgelegt. Trendgemäss fällt der Vorbau kürzer aus, das Oberrohr dafür länger - Ibis sagt salopp dazu, man habe vom Vorbau zwei Zentimeter abgeschnitten und diese beim Oberrohr wieder eingefügt. 

Zum Einsatzzweck passt es sicherlich, dass bei sämtlichen Rahmengrössen im vorderen Rahmendreieck zwei Trinkflaschen Platz haben. Im Hinterbau passen Reifen im 29er-Format bis 2.4 Zoll-Breite. Beim Rahmengewicht steht das Exie gut da, da es mit unter 2'000 Gramm aufwarten kann. Auch Mechaniker werden am Exie Freude haben: Die Kabel sind zeitgemäss im Rahmen geführt, und das in eigenen Kabelkanälen, die eine Wartung oder Ersatz von Schaltung- oder Bremskomponenten massiv vereinfachen.
 

ibiscycles.com