BMC präsentiert die Reinkarnation des Softtail

BMC bringt mit dem neuen Teamelite 01 ein neues Cross-Country-Bike – das Erste, dass zu 100 Prozent in der Schweiz entwickelt wurde. Dabei handelt es sich weder um ein Fullsuspension- noch um ein Hardtailbike. Es ist eine Art Reinkarnation des legendären Softtail, geschaffen für eine bessere Performance in Rennen.

Das neue Teamelite 01 entstand daraus, dass die Team-Fahrer des BMC-Mountainbike-Racing-Teams nach einem Bike verlangten, welches die Vorzüge eines vollgefederten und einem nichtgefederten Bike vereinen. Der Grund ist, dass die Weltcup-Strecken zwar zunehmend eine Vollfederung verlangen, ein seitensteifes und leichtes Hardtail in den Aufstiegen aber nach wie vor die bessere Wahl ist. Dasselbe gilt auch beim stetigen herausbeschleunigen, was die heutigen Cross-Country-Rennen ebenfalls prägt.

BMC reagiert auf dieses Bedürfnis und versieht das Race Hardtail «Teamelite» mit einem Puffer der zwischen Sattelrohr- und Streben, der die Schläge abdämpft. Dies nicht über einen Drehpunkt sondern über den Eigenflex der Kettenstreben. Diese Idee ist im Grunde nicht neu. Bereits rund 20 Jahre zuvor hat Ritchey in deren Modell «Softtail» ein ähnliches System verwendet. BMC haucht diesem System nun mehr als nur neues Leben ein. Die Wiedergeburt dieses Systems nennt sich Micro Travel Technology – kurz MTT.

Das Herzstück der MTT handelt es sich um den Eingebauten XCell-Damper, einer Highend-Gummi-Komposition die nicht vergleichbar mit Elastomeren ist. Der Gummi des XCell-Dampers ist sehr Temperaturbeständig. So soll sich dessen Performance von minus 20 bis plus 80 Grad Celsius kaum verändern. Auch ermüdet der XCell-Damper laut BMC kaum.
Der Fahrer kann dabei aus drei verschiedenen Gummihärten wählen, um sein Setup zu finden. So wird das Bike mit dem mittelharten Gummi aus- und die anderen Härten mitgeliefert. Maximal gibt das System 15 Millimeter «Federweg» frei.

Dieser Puffer klemmt jedoch nicht unbefestigt zwischen Streben und Sattelrohr sondern wird durch zwei Bolzen geführt. Diese weisen die gleiche Beschichtung auf wie sonstige Federelemente und laufen auch in Führungsbuchsen die solchen von Federgabeln gleich sind – nur kleiner.
Zieht man die Abdeckung ab, können die Bolzen einfach herausgeschraubt werden, um die Gummis zu tauschen.