BMC entert den Trail-Sektor
Nach dem Cross-Country-Bike «Fourstroke» und dem Enduro-Bike «Trailfox» war es für BMC die logische Konsequenz die Lücke zwischen wenig und viel Federweg zu schliessen. Nach rund 18 Monaten Entwicklungszeit ist der «Lückerbüsser» Speedfox geboren. Ein Lückenbüsser im positiven Sinne, denn ein Mountainbike im mittleren Federwegbereich hat der Grenchner Fahrradmarke gefehlt.
Das Speedfox bedient sich dem gleichen Hinterbausystem – dem bewährten APS-Federungsystem – wie schon das Fourstroke und das Trailfox. Mit dem Federweg von 130 Millimetern Federweg an Vorder- und Hinterrad ist BMC's Trailbike jedoch näher am Enduro- als am Cross-Country-Sektor. Das Speedfox soll auf dem Trail jedoch klar mehr Spass bieten als die Cross-Country-Waffe und auch markant besser klettern als das Enduro-Bike Trailfox. Im Weiteren setzt BMC nicht etwa auf kleinere Laufräder sondern bleibt, mit dem verfolgen ihres «Big Wheel Concepts», den 29-Zoll-Laufrädern treu.
Bei der Geometrie zeugt schon ein steiler 74-Grad Sitzwinkel von guten Uphill-Qualitäten. Mit dem Lenkwinkel von 68.5 Grad hält das Speedfox die Waage zwischen Laufruhe und Agilität. Letztere sollen auch die mit 435 Millimeter kurzen Kettenstreben garantieren.
Der Rahmen kommt in drei Ausführungen. Das SF01 ist komplett aus Carbon, das SF02 hat ein Carbon-Hauptrahmen und ein Aluminium-Hinterbau und das SF03 besteht komplett aus Aluminium. Alle Kabel und Leitungen werden zudem intern geführt. Alle Ausführungen kommen mit einem Kettenfänger sowie einer Kettenführung. Die mit Shimano spezifizierten Modelle sind zudem mit einem Directmount-Ausfallende versehen. Mit der Vorbaulänge geht BMC ihren eigenen Weg. Hier sind die Ingenieure der Überzeugung, dass der Vorbau eine zentrale Funktion des Handlings eines jeden Bikes einnimmt. Deshalb sind an allen Speedfox-Bikes 70-Millimeter-Vorbauten montiert. Im Gegenzug ist der Rahmen in fünf Grössen, von XS bis XL erhältlich.
Unter den jeweiligen Ausführungen gibt es folgende Abstufungen. So ist der Speedfox 01 mit Shimanos XTR- oder mit Srams XX1-Schaltung sowie als RAhmenkit erhältlich. Das SF02 kommt in einer Sram X0-Ausführung, einer Shimano XT- und einer XT/SLX-Ausführung. Das günstigste SF03 gibt mit einer Shimano XT/SLX- und einer Shimano Deore-Kombination. Das Gewicht bewegt sich beim Top-Modell bei 11.4 Kilogramm, während der Rahmenkit mit 2.21 Kilogramm angegeben ist.