Bleiben die Radsportlerinnen bei der Afghanistan-Evakuation auf der Strecke? | Ride MTB

Bleiben die Radsportlerinnen bei der Afghanistan-Evakuation auf der Strecke?

Die Rundschau des Schweizer Fernsehens hat kürzlich einen denkwürdigen Beitrag publiziert über den Umgang mit den Radsportlerinnen aus Afghanistan. Sie gehören nach der Taliban-Machtübernahme zu den gefährdeten Menschen. Doch bei der Evakuation soll der nationale Radverband eine denkwürdige Rolle gespielt haben. Er wird bis heute von der UCI gedeckt.

Im Rundschau-Beitrag wird Fazli Ahmad Fazli, dem Präsdenten des Afghanischen Radsportverbandes, vorgeworfen, auf die Liste der zu evakuierenden Radsportler und Radsportlerinnen vor allem auch befreundete Personen aufgenommen zu haben. Personen, die teilweise nicht mal Rad fahren können. Während gleichzeitig ernsthaft bedrohte Radfahrerinnnen nicht auf die Liste gelangt sein sollen. Der Weltradverband hat die Evakuation orchestriert und bestreitet die Vorwürfe, die Liste sei manipuliert worden. Fazli selber reagiert auf die Vorwürfe mit Drohungen und Diffamierungen, wollte aber gegenüber der Rundschau nicht Stellung nehmen.

 

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