Achtung Lebensgefahr: 5G-Strahlung macht Carbonrahmen brüchig | Ride MTB

Achtung Lebensgefahr: 5G-Strahlung macht Carbonrahmen brüchig

Der Widerstand gegen das 5G-Netz erhält Nahrung von unerwarteter Seite. Eine Häufung von Schäden an Carbon-Bike-Rahmen brachte Experten auf die Spur und schliesslich zur Erkenntnis: 5G-Strahlung schädigt Kohlefasern und kann Carbonrahmen brüchig machen. Derweil versuchen Behörden und die Telekom-Branche, die Gefahr zu vertuschen. Für die Fahrradindustrie haben die Erkenntnisse eine enorme Sprengkraft.

Carbon-Spezialist M. S. gehört zu den Gewinnern der Corona-Pandemie, genauer des Fahrrad-Booms, der seit mittlerweile einem Jahr andauert. Dass seit Ausbruch der Pandemie so viele beschädigte Carbonrahmen in seiner Werkstatt landeten wie noch nie, führte er auf das Popularitätshoch des Mountainbikes zurück. Doch im Laufe des Sommers 2020 bemerkte er eine Häufung einer seltenen Schadensart. An gewissen Stellen wurden die Carbonfasern porös und brüchig – selbst brandneue und erst wenige Male eingesetzte Modelle. Produktionsfehler lautete bis dato die gängige Diagnose bei diesen Schäden. Doch die Ursache des Problems dürfte kaum bei den Herstellern liegen, bei denen sich mittlerweile strengen Qualitätskontrollen durchgesetzt haben. «Aus Jux machte ich die Bemerkung, dass vielleicht die 5G-Strahlung des Mobilfunks dafür verantwortlich ist. Wir verglichen Karten von aktiven 5G-Antennen in der Schweiz und in Deutschland mit den bekannten Schadensfällen und stellten fest: Die brüchigen Carbonrahmen kamen allesamt aus Gebieten mit hoher 5G-Netzdichte.»

Den Kausalzusammenhang lieferte wenig später ein unabhängiges Prüflabor, welches Carbonrahmen unterschiedlichen Mobilfunk-Strahlungen ausgesetzt hat. Das Resultat: Die permanente 5G-Strahlenbelastung kombiniert mit der mechanischen Belastung durch das Mountainbiken führe zu einer molekulare Veränderung in den Kohlefasern. Vor allem in den stark belasteten Bereichen wie dem Tretlager und dem Steuerlager wird das Carbon spröde und kann bereits unter geringer Belastung brechen. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Carbon-Lagen verbaut sind, die Strahlen durchdringen die Lagen und beschädigen sie alle gleichermassen. Will heissen: Mountainbiken wird im Gebiet von 5G-Antennen lebensgefährlich.

Die grosse Angst von Behörden und Wirtschaft

M. S. wollte seine Erkenntnisse publizieren, doch damit hat er die Politik und die Telekommunikationsbranche auf den Plan gerufen. Im Hintergrund versuchen diese, ihn zum Schweigen zu bringen. So sei ihm bereits ein siebenstelliger Frankenbetrag angeboten worden, von den Behörden wurden ihm attraktive Stellen in Aussicht gestellt – wenn er denn bloss mit seinen Resultaten nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Doch sein Drang zur Aufklärung war grösser. Er übermittelte am 1. April 2021 erste Abzüge der Studie an Ride. Den grossen Medientiteln traue er nicht, weil diese durch die Politik ja ohnehin längst infiltriert seien. M. S. will den kompletten Datensatz nun auch an Wikileaks übermitteln.

Die Erkenntnisse aus der Studie haben Sprengkraft, nicht nur ob der direkten Gesundheitsgefährdung der fahrradfahrenden Bevölkerung. Die boomende Fahrradindustrie müsste eine gänzlich neue Carbonfaser entwickeln und wäre in der Folge von der grössten Rückrufaktion aller Zeiten betroffen. Sie befürchtet, sämtliche, in den letzten fünf Jahren produzierten Carbonrahmen ersetzen zu müssen. Experten erkennen darin den faktischen Todesstoss von rund 80 Prozent aller Fahrradhersteller. Inwiefern die Telekommunikationsindustrie zur Rechenschaft gezogen werden kann, ist unklar zumal es sich hier um eine globale Problematik handelt. Vor diesem Hintergrund liegt die Sprengkraft der Studie auf der Hand. Die Aufklärung des Skandals hat dank dem Whistleblower M. S. am 1. April gerade erst begonnen.

Dieser Artikel wurde am 1. April 2021 veröffentlicht.