Accell Group übernimmt Ghost
Wie Accell in einer Pressemitteilung schreibt, passt Ghost gut zur firmeneignenen Highend-Strategie. Die Mountainbikes und Rennräder von Ghost würden das Angebot der hochwertigen sportlichen Accellmarken Koga Miyata, Lapierre und Haibike ideal ergänzen. Accell CEO René Takens rechnet damit, dass künftig wegen der CO2-Problematik künftig mehr Leute auf das Velo umsteigen würden und sich dabei auf dauerhafte Produkte verliessen.
Ghost besteht seit 1993 und hat sich vor allem im Mountainbike-Segment einen guten Namen geschaffen. Die Firma mit Sitz im deutschen Waldsassen und einem Montagewerk in Tschechien beschäftigt aktuell 78 Angestelle und erzielt einen jährlichen Umsatz von rund 25 Mio Euro. Wie aus der Mitteilung von Accell hervorgeht, soll die bisherige Firmenleitung weiterhin die Geschicke von Ghost lenken.
Die holländische Accell Group ist Europas grösster Fahrradkonzern. Zum Konzern gehören unter anderem Lapierre, Batavus, Koga Miyata und Hercules. Der Konzern wuchs in den letzten Jahren stetig, indem er andere Fahrradhersteller übernahm. Zuletzt waren dies die deutsche Winora-Gruppe (Haibike, Staiger, Sinus) und der amerikanische BMX-Spezialist Redline.