Unterwegs war der 15-jährige gemeinsam mit einem Rennradfahrer in Richtung Bad Ragaz. Am Einstieg zu einem Singletrail trennten sich die beiden, danach fuhr der Mountainbiker alleine weiter. Auf der Strecke übersah er einen Baumstrunk, stürtzte, und rollte darauf hin einen Abhang hinunter. Er prallte auf einen Baum, konnte aber noch um Hilfe schreien. Der Rennradfahrer hörte die Schreie und setzt sofort einen Notruf ab. Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten den Verletzten nicht zu Fuss retten, worauf die Rega für eine Windenrettung herbeigerufen wurde. Der Mountainbiker wurde mit schweren Verletzungen ins Spital geflogen. Der Unfall ereigenete sich zwischen Valens und Bad Ragaz.

Dies ist bereits der vierte schwere Mountainbike-Unfall der letzten Wochen. Am Wochenende des 27./28. Juli stürtzen zwei Mountainbiker im Wallis und im Engadin zu Tode. Am 03.08 stürtze ein 50-jähriger Mountainbiker in der Region Mels 12 Meter tief in eine Schlucht und musste ebenfalls mit der Rega ins Spital geflogen werden. Glücklicherweise ist dieser Mountainbiker mittlerweile wieder auf den Beinen. Es zeichnet sich aber deutlich ab, dass nicht die Stürze direkt, sondern meist der Sturzraum, beziehungsweise der darauffolgende Absturz, zum schweren Verletzungen führt. Als ist für Mountainbiker nicht nur die Schwierigkeit des Trails, sondern vor allem das Risiko des Sturzraumes oder eines Absturtzes relevant.