Lazers Mission ist, jeder Radfahrerin und jedem Radfahrer den bestmöglichen Schutz und Komfort zu bieten. Die Belgier engagieren sich schon seit über einem Jahrhundert für die Sicherheit von Radfahrern und haben kontinuierlich in innovatives Helm-Design und eine Verbesserung der Performance investiert. Dabei greift das Unternehmen stets auf das Know-how und die Erfahrungen ihrer Athleten zurück. 

Vor etwa zehn Jahren, als das Bewusstsein für Verletzungen durch Rotationskräfte und für Schädel-Hirn-Traumata zunahm, begann Lazer mit der Entwicklung eines eigenen innovativen Rotationsschutzes. Der Anspruch war von Anfang an, den Schutz vollständig im Helm zu integrieren und ihn nicht als zusätzliches Extra anzubringen.

Zunächst wurde untersucht, wie sich verschiedene Aufprallarten auf Radfahrer auswirken. Mithilfe fortschrittlicher Simulationen konnte geprüft werden, was mit dem Kopf und dem Gehirn des Radfahrers bei direkt und rotierend einwirkenden Kräften passiert. Auf der Suche nach der optimalen Technologie entstanden unzählige Prototypen.

Knautschzonen: die Autoindustrie macht’s vor
Der Durchbruch kam, als das Entwicklungsteam die Knautschzonen von Autos untersuchte. Das inspirierte sie dazu, an der Innenseite des Helms kegelförmige Elemente einzuarbeiten, die sich bei einem Aufprall verformen oder gar brechen und die kinetische Energie vom Kopf des Radfahrers wegleiten. Das Ergebnis sind die «Crumple Zones», die kontrollierten Knautschzonen von KinetiCore – eine einzigartige Struktur aus EPS-Schaumstoffblöcken, die in den Helm integriert sind. Diese schützen sowohl bei direkten Einschlägen als auch bei Rotationskräften, die bei Stürzen meist auftreten.

Better by Design
Sean Van Waes (Lazer General Manager) bringt es auf den Punkt: 

«Jeder kann etwas kompliziert machen, nur diejenigen mit disruptivem Design in ihrer DNA können etwas einfacher machen.»

Das war das Ziel bei der Entwicklung von KinetiCore. Die direkt im Helm integrierten Knautschzonen bringen neben einer deutlich besseren Schutzwirkung weitere Vorteile mit sich. Die Herstellung benötigt eine geringere Menge an Material und so sinkt auch das Gewicht (20 bis 100 Gramm je nach Modell) des Helms, zudem kann eine bessere Belüftung realisiert werden. 

Zusammengefasst bietet die KinetiCore-Technologie folgende Vorteile:

1. Mehr Schutz: weil sich die Knautschzone verformt, bevor die Kräfte den Kopf erreichen.
2. Weniger Gewicht: da die EPS-Schale ausgespart wird und keine zusätzlichen Elemente intergiert werden.
3. Gute Belüftung: Durch eine geschickte Positionierung der Schutzblöcke wird eine bessere Ventilation gewährleistet.
4. Weniger Material: Je nach Helm werden 24 Prozent weniger Kunststoff als bei vorangegangenen Modellen benötigt, was die Umwelt schont.

Tests durch Virginia Tech
Jeder Fahrradhelm, der in den Verkauf gelangt, muss vorgegebene Testnormen erfüllen. Doch sagt dies wenig aus über das Sicherheitslevel. Aus diesem Grund lässt Lazer alle Helme vom unabhängigen Testinstitut Virginia Tech prüfen. Das amerikanische Unternehmen testet nicht nur alle Arten von Helmen, es betreibt auch eine eigene Forschungsabteilung und verfügt über ein hohes Expertenwissen. Deren Tests unterscheiden sich dadurch, dass sie je nach Sicherheitsstufe des Helms ein bis fünf Sterne vergeben.

Ganz oben steht immer die Sicherheit, weiss auch Guido de Bruyne, F&E-Manager bei Lazer: 

«Da bereits zahlreiche Lazer-Helme vom unabhängigen Virginia Tech Institute mit der Bestnote von fünf Sternen bewertet wurden, war es für uns von grosser Bedeutung, als auch unser erster Helm mit KinetiCore-Technologie diese Topbewertung des unabhängigen Prüfinstituts für Aufprallschutz erhalten hat.»

Lazers KinetiCore-Modelle 2022
Die ersten Helme mit KinetiCores sind bereits im Handel erhältlich und das für jeden Radfahrertyp:

-    Jackal für das MTB-Segment
-    Vento und Strada für die Bereiche Road und Gravel
-    CityZen für Commuter
-    Pnut und Nutz für Kinder

Weitere Modelle folgen 2023.

Alles über die neue KinetiCore-Technologie von Lazer hier: LINK