Vier Schweizer bewähren sich beim sechstägigen Trail-Abenteuer «Trans BC Enduro»
Mehr als 150 Teilnehmer aus der ganzen Welt treffen sich in British Columbia, der westlichen Provinz Kanadas, zu diesem abenteuerlichen Enduro-Rennen, das in den Ortschaften Fernie, Panorama, Golden und Revelstock Halt macht.
René Wildhaber entscheidet die Kategorie Men 40+ klar für sich und ist im Overall-Gesamtklassement auf dem sechsten Platz rangiert. Dieses gewinnt der Franzose Jérôme Clementz vor Pete Ostroski (USA) und Joseph Nation (NZL). «Die sehr anspruchsvollen Trails waren eine grosse Herausforderung, aber machten auch enorm Spass. Vor allem Tag drei wird mir sicherlich lange in Erinnerung bleiben, als wir den «Dead Dog», ein bekannter und extrem steiler Trail fuhren. Das gesamte ist Rennen Mountainbiken pur während sechs Tagen», resümiert Wildhaber.
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Trans Provence in Frankreich ist die Trans BC Enduro das zweite mehrtägige Etappenrennen von Monika Büchi in dieser Saison. Sie vergleicht die beiden Rennen folgendermassen: «Die zwei Rennen unterscheiden sich vor allem im Strecken-Charakter. In British Columbia sind praktisch alle Abfahrts-Trails speziell für Mountainbiker gebaut, im Gegensatz dazu wird die Trans Provence auf technisch anspruchsvollen, alten Wanderwegen ausgetragen.» Büchi startet mit Rang acht ins Rennen und wird von Tag zu Tag schneller. Am letzten Renntag erreicht sie in zwei Abfahrtsetappen jeweils die drittschnellste Zeit. Am Ende der sechs Renntagen belegt sie den fünften Gesamtrang. Auf das Treppchen steigen die Kanadierinnen Casey Brown, vor ALN (Andreane Lanthier Nadeau) und Emily Slaco.
Eva Carrer beschreibt die Trans BC Enduro als bestes Bike-Abenteuer ihres Lebens: «Ich habe in dieser Woche alles erlebt von "fahre ich niemals, bin doch nicht lebensmüde" bis zu "einfach fantastische Trails". Eva belegt insgesamt den 22. Rang.
«Die Trans BC Enduro fasziniert und zeigt auf, was das Enduro-Biken ausmacht – erklimmen von hohen Gipfeln, herrliche Aussichten, unbekannte Trails sowie die eigenen Grenzen ausloten und ausreizen», schwärmt Marco Carrer (20. Rang; Open Men 40+) und wird die Woche als absolutes Highlight in Erinnerung behalten.
