Test: Source Hipster Trinkgürtel - Für alle die gerne etwas mehr auf der Hüfte haben
Gerade an heissen Tagen ist ein Rucksack oft ein Fluch, da der Schweiss nur eingeschränkt vom Rücken weichen kann. Aber wo soll man Werkzeug und Ersatzschlauch verstauen? Und was, wenn auch Trinkflaschen keine Option sind und man dennoch nicht auf Flüssigkeit verzichten will? Der Hipster Bag von Source könnte die Lösung sein.
In Amerika sieht man sie schon seit Uhrzeiten, die Hip-Bags zum Biken. Im Vergleich zum Bike-Rucksack bietet eine Bike-Hüfttasche viel Bewegungsfreiheit und eine bessere Schweissabsorbation. Die neuste Generation dieser Taschen verfügt über viel Stauraum und ist sogar mit Trinksystemen kompatibel.
Der Hipster-Trinkgürtel – wie Source sein Produkt definiert – triumphiert mit zahlreichen, raffinierten Details. Speziell ist, dass dieser über abnehmbare Schultergürtel verfügt, die vergleichbar mit Hosenträger sind. Das Hauptfach fasst nebst einer Trinkblase von eineinhalb Liter auch locker einen Ersatzschlauch, die Minipumpe und ein Werkzeug. In den kleinen Aussenfächern können Kleingeld, Kreditkarten oder gar ein Mobiltelefon (bis Grösse iPhone 5) verstaut werden. Zwei Schnürsysteme ermöglichen gar das befestigen einer Jacke oder Protektoren. Auf der Vorderseiten befinden sich noch zwei Netztaschen, in denen Kleinmaterial wie Schlüssel oder auch der Schultergurt verstaut werden kann.
Der Trinkschlauch kann mittels Magnet vorne am Hüftgurt oder an den optionalen Schultergurten befestigt werden.
Im Einsatz
Ist der Hipster maximal Beladen, liegt er etwas schwer, aber dennoch angenehm auf der Hüfte. Es braucht seine Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat. Der Schultergurt schafft da Abhilfe und nimmt einem Druck von der Hüfte. Dazu kommt, dass die Hüfttasche bei harter Gangart dann nur minimal wippt. Fährt man ohne das Gurtsystem, hüpft die Tasche in sehr ruppigen Gelände oder beim Springen störend hoch und runter. Bei gemässigter Gangart vergisst man ganz schnell, dass man eine Tasche trägt, und speziell bei warmen Tagen ist es ein Genuss, dass der Rücken kaum noch verschwitzt ist.
Fazit
In den vergangen Sommer-Wochen haben wir den Hipster lieben gelernt. Er hat Platz für alles was man für zwei- bis dreistündige Bike-Ausfahrten braucht und er bietet ungeahnte Bewegungsfreiheit. Eigentlich würden wir ihn gerne mehrheitlich mit dem Schultersystem fahren, aber sind wir ehrlich, wer ist schon gerne mit knall leuchtgelben Gurten unterwegs? Liebe Firma Source, bitte bietet diese doch in Zukunft auch in schwarz an.