Es muss nicht immer Carbon sein: Bei Niner ist Alu quicklebendig
Im Sommer hat Niner das Jet9 in Carbon vorgestellt, jetzt folgt das Trail-Geschoss in Alu. Bei den 120 Millimetern Hub am Heck ist eine Forke mit 130 Millimeter Federweg das richtige Mass an der Front – und das Bike mit diesem Federweg passgenau in der Trailbike-Nische positioniert.
An Bord ist das Achsmass Boost, und damit kann Niner auch die Kettenstreben verkürzen für ein agiles Handling. Bei der Formensprache folgen die hydrogeformten Alurohre dem Kohlefaser-Geschwister fast lückenlos und auch bei der Geometrie lässt man sich auf keine Abweichungen ein.
Mit einem längerem Reach und einem flacheren Steuerwinkel impft Niner dem Bike ein aktuelles Geometrie-Statut ein sowie wohl auch ein gutes Bergab-Handling. Mit der 130 Millimeter Gabel erreicht des Jet 9 ein Steuerwinkel von 67.5 Grad, dieser Wert verspricht Laufruhe.
Beim Tretlager gibt es keine Experimente, hier ist ein konventionelles BSA-Innenlager verbaut, also ist hier nix mit murksigem Ein- und Auspressen von Lagern. Das Bike ist mit einer Umwerfer-Montagemöglichkeit versehen, es stehen also die Optionen Ein- und Zweifach-Kettenblatt offen.
Und noch eine Parallele gibt es zum Carbon-Modell: Das neue Jet 9 ist mit zweierlei Laufrädern kompatibel. Wie es sich für Niner gehört mit 29er-Rädern und neu ist das Bike auch ausgelegt für angesagte 27.5 Plus-Laufräder für Reifenbreiten bis 3 Zoll.