Deviate Cycles: Ein Carbon-Bolide mit Pinion-Getriebe, der heraussticht
Ist es im Jahr 2017 eigentlich noch möglich, ein Mountainbike auf den Markt zu bringen, das deutlich heraussticht und echte Neuigkeiten einführt? Das ist selten, doch genau das gelingt den Briten von Deviate Cycles – und der Name ist wohl Programm, denn to deviate steht zu deutsch für abweichen.
Mit dem Pinion-Getriebe der C-Linie, dass am Deviate-Bike verbaut ist, stehen 12 Gänge zur Verfügung, die in gleichmässigen Gangsprüngen 600 Prozent Bandbreite abdecken. Gebaut ist der Rahmen aus 2872 Gramm Carbon, das Getriebe bringt es auf 2100 Gramm. Beim Hub stehen 160 Millimeter zur Verfügung. Dank der fixen Kettenlinie – nicht wie bei einer Schaltung mit Kassette - soll die Kinematik des Hinterbaus perfektioniert sein und wenig Wippen bergauf bieten mit null Pedalrückschlag beim Einfedern. Neben dem für die Funktion notwenigen Verlauf der Kette sorgt diese Bauweise auch rein optisch für einen Hingucker.
Beim Gewicht soll ein Komplettbike auf rund 15 Kilo kommen, Leichtgewichte sind die Briten-Boliden also nicht, aber dafür von der Schaltung bis zum hochwertig gedichteten Enduro-Hinterbau-Lager auf Langlebigkeit und Defektfreiheit ausgelegt. Apropos Komplettbike: Für 5699 Pfund gibt es ein UK-Build, das besonders gut im Enduro-Einsatz zu Hause sein soll. Für 5799 wechselt der Alpine-Build zum Eigentümer, der vor allem im Bikepark fahren will. Ein Rahmen-Set ist auch zu haben, für 3399 Pfund ist der Rahmen, das Pinion-Getriebe und ein Cane Creek DB Air IL oder Air CS Shock im Lieferumfang dabei.
Bei den Komplettbikes lassen die Briten mit Stans-Laufrädern, Maxxis High Roller-Reifen, Shimano XT-Bremsen, Renthal-Cockpit und Cane Creek Helm-Forken definitiv nichts anbrennen. Zu haben sind Deviant Cycles im Direktvertrieb.
