Dass das Rose-Vaujany-Team eine solch junge Athletin zu sich holt, ist ein Novum in der Team-Geschichte. Kerstin Thum, Team-Chefin von Rose-Vaujany, sieht in dieser Vorangehensweise jedoch eine grosse Chance: «Wir haben uns bewusst gegen eine etablierte Fahrerin entschieden und wollten stattdessen einem jungen und talentierten Sportler die Chance geben. Wir arbeiten mit unseren Partnern auf längerfristiger Basis, und somit haben wir auch die Möglichkeit, dass sich ein Sportler bei uns entwickeln kann. Aline liegt in der Weltrangliste aktuell auf Rang 171 (Stand 19.12.2016) – ich sehe sie in drei Jahren in den Top-10».

Bislang war Seitz nicht nur im Gelände stark. Sie gehört auch im Einzelzeitfahren und auf der Strasse der Schweizer Nationalmannschaft an. Neben dem komplett U23-Cross-Country-Weltcup soll sie auch in der Saison 2017 einige grosse Einsätze auf der Strasse fahren. Thum sieht ihre Seitz langfristig aber klar als reine Cross-Country-Spezialistin und fügt hinzu: «Das Jahr 2017 wird erst den Weg dorthin darstellen.

Aktuell befindet sich Aline Seitz in Barcelona im Trainingslager mit der Nationalmannschaft. Bereits im Januar steht das erste Zusammentreffen mit ihren Team-Kollegen in Mallorca an, und die Vorfreude ist der jungen Athletin anzumerken: «Ich freue mich jeden Tag aufs Neue und bin gespannt, was in den nächsten Jahren auf mich zukommt. Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar für diese Chance, wenn gleich auch grosser Respekt einhergeht» sagt Seitz und fügt an: «Meine neuen Team-Kollegen sind alle bereits Weltcupsieger: Nathalie Schneitter im Crosscountry, Simon Gegenheimer im Eliminator und Steffen Thum im Marathon. Da heisst es für mich Augen aufmachen und viel von ihnen lernen. Ich bin aber eine Kämpferin und will zeigen, dass ich das Zeug zum Profi habe.

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