Zimtstern startet mit eigenem Mountainbike-Team | Ride MTB

Zimtstern startet mit eigenem Mountainbike-Team

Nachdem Zimtstern an der Eurobike seine erste Bike-Kollektion vorgestellt hat, präsentiert man nun auch die Team-Fahrer. Neben den beiden Schweizern Mischa und Pascal Breitenstein sind auch die beiden Deutschen Andi Wittmann und Thomas Schmitt sowie der Österreicher Andi Brewi mit dabei.

Offizielle Presse-Mitteilung:

Beim Zimtstern-Team ging es nie vorrangig, um Verträge und harte Verhandlungen. Auch bei unserem Bike Team ist zunächst einmal ausschlaggebend, dass die Jungs zu Zimts- tern passen. Dass sich die Fahrer mit uns identifizieren können und wir uns mit ihnen. Wir freuen uns, eine einzigartige Mischung aus Ridern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gefunden zu haben, bei denen das der Fall ist. Und die verdammt noch mal Mountainbiken können! Dürfen wir vorstellen, unsere neuen Kollegen:

Andi Wittmann, 22 aus dem schönen Bad Aibling, ist als deutscher Botschafter unterwegs in Sachen Dirt, Freeride, Race, beziehungsweise einfach allem, was man auf einem Bike machen kann. Er hat 2010 nicht nur den Best Trick beim Vienna Air King und beim T- Mobile Local Support in Mainz oder dem King of Dirt in Garda gewonnen, er ist außerdem frischgebackener Groß- und Außenhandelskaufmann. Zeit genug auf dem Bike hatte er trotz Ausbildung, im Gegenteil, die Motivation war umso größer, „da man sich auf jeden Tag freuen sollte, an dem man Zeit hat fahren zu gehen und es sich auch verdienen muss.“ Andi ist der Typ, dessen Coolness es keinen Abbruch tut, dass er sein Hobby am Anfang durch Zeitungen Austragen und „durch die Omis“ finanziert hat. Inzwischen plant er Ausflüge nach Übersee mit seinem Bike und das Studieren kann erst mal noch warten. Wer Cork 720s hinstellt, kann sich da ruhig etwas Zeit lassen.
„Beim Mountainbiken ist man komplett für sich selbst verantwortlich und kommt nur mit Disziplin und Motivation weiter. Außerdem gibt es keine Grenzen was die Kreativität beim Fahren und Bauen angeht. Die Vielseitigkeit ist mir am wichtigsten. Man kann auf dem Bike immer und überall Spaß haben. Wir fahren auch im Regen und wollen trotzdem trocken sein. Außerdem muss man beweglich sein und braucht einige spezielle Features an der Kleidung, damit sie biketauglich ist. Zimtstern produziert genau die Klamotten, die ich brauche, um immer und überall fahren zu gehen. Beim Dirtjumpen geht „Fashion over Function“ zwar, aber wenn’s um richtiges Mountainbiken geht, müssen Funktion und Aussehen in einem guten Gleichgewicht stehen!“

Andi Brewi, 25, der Wiener, der im Slopestyle und im Moment in Salzburg zu Hause ist, beweist nicht nur dadurch, dass er den Kurs für den Vienna Air King entwirft, dass er etwas von seinem Job versteht. Da sein Vater aus einer Radsportfamilie kommt, hatte er von Anfang an Unterstützung für den [O-Ton:] „Schwachsinn“, den er so treibt. Wir sind stolz, dass auch er in Zimtstern Bike Klamotten fahren geht und freuen uns, dass er sich wiederum besonders über unsere Caps freut, „weil ich mich damit nicht über meine Haare ärgern muss.“ Andi hat nicht nur in Sachen Bag Jumps zum Üben neuer Tricks den Dreh raus, sondern auch was die einfachste Erklärung für den Sinn von funktioneller Kleidung angeht: „Schwitzen = Stinken.“ Auf. Den. Punkt.
Andi, was machst du eigentlich, wenn du nicht auf dem Bike sitzt? „Ich schiebe...“

Thomas Schmitt, 31, aus Deutschland (Betzdorf, inzwischen Tübingen) Diplom Sportwissenschaftler mit Brief und Siegel, renommierter Bike-Tester für die MountainBIKE und Deutscher Meister in der Masterclass, der zwölf Bikes in seiner Garage stehen hat. Nebenbei ist „der Professor“ auch Maskottchen eines Basketballclubs (im Tigerkostüm), wöchentlich eine Stunde lang als Radiomoderator on Air und daheim in einem ganz besonderen Wohnprojekt sozial und kulturell engagiert. Vor allem gibt er natürlich Gas auf dem Bike. Wöchentlich 20 bis 25 Stunden, zum Teil sogar mehr. Plus dann noch die Klappradtouren zum Bauern – Milch holen! Wir freuen uns, dass er das ab sofort in Zimtstern tut. Dein Lieblingstrick, Thomas? „Die zersägte Jungfrau!“.
„Viele Ansätze von Zimtstern passen mit mir und meiner Einstellung zusam- men. Das ökologische Denken, die Nähe zum Rider, die Offenheit für Kritik und Innovationen und das junge Flair. Außerdem kann der Bikestyle noch viel vom modernen Schneesport lernen.“

Natürlich hat Zimtstern auch Schweizer im Team. Wie praktisch, dass es gleich zwei Brüder sind, die besonders heftig auf ihren Bikes unterwegs sind. Pascal und Mischa Breitenstein, aus Buus, inzwischen in Oberburg zu Hause, haben sich schon längst auch außerhalb der Schweizer Landesgrenzen einen Namen gemacht.

Mischa, 21, der jüngere der Breitenstein-Brüder, ist Schweizer Dirtjump Champ und genießt vor allem die Freiheit beim Mountainbiken (und das Adrenalin). Er hat be- reits vorbildlich eine Ausbildung zum Schreiner gemacht und arbeitet inzwischen als Zimmermann. Trotzdem nutzt er jede freie Minute auf dem Bike – wenn er nicht gerade Schlagzeug spielt – und ist wie Pascal ein Mitglied der Flying Metal Crew, einem Verein von DirtJumpern, Downhillern und Freeridern aus der Region Thun. Sie organisieren Con- tests, wie den Rocket Air Slopestyle und bieten mit ihren zwei Rampen auch Dirtjump- Shows an.
Natürlich geben Mischa und Pascal jeder für sich ihr Bestes, doch vor allem zusammen sind sie unschlagbar. „Pascal ist mein Motivator und es macht viel mehr Spaß mit ihm zu fahren als alleine. Wir ergänzen uns indem wir uns beurteilen und dem anderen sagen, was cool war und was nicht. Pascal ist eher der Typ der etwas anreißen muss und immer Neues lernen will. Ich bin eher der Gemütliche und feile an meinen Tricks, die ich schon länger mache“, so Mischa.

Pascal, 23, sieht das ähnlich. „Wir haben gemeinsam angefangen zu Biken und es auch die ganzen Jahre nicht anders gemacht. Wir pushen uns gegenseitig enorm. Ich bin eher der Trickser auf den Dirts und Mischa eher der Styler. Was den Musikgeschmack angeht, sind wir auch unterschiedlich: Ich höre Hip Hop und Rock und Mischa eher Indie und Elektro.“ Auch Pascal hat noch einen „anständigen“ Beruf als Werbetechniker und die Zeiten, in denen er Zeitungen austragen musste, um sich sein Hobby zu finanzieren, sind inzwischen zum Glück vorbei. Dass er sich früher aufgrund von Geldmangel seine Bikes aus alten Teilen zusammengebaut hat, kommt ihm heute aber immer noch zugute.
Mischa Breitenstein: „Zimtstern setzt sich im Freestyle-Sport sehr gut für die Szene ein und entwirft extrem hochwertige Produkte. Der Bikesport wird immer beliebter und ich finde es super, dass eine Schweizer Marke diesen Sport pusht.“
Pascal Breitenstein: „Ich finde es super, dass Zimtstern den Umweltschutz ernst nimmt und seine Produkte möglichst umweltfreundlich herstellt. Denn ohne Natur kein Biken und kein Snowboarden – und dann bringen einem die Kleider auch nicht viel.“